Das BFE veröffentlicht eine Analyse zu Energieeffizienzgewinnen bei Elektrogeräten

Eine vom BFE in Auftrag gegebene Analyse der in der Schweiz verkauften Haushaltgrossgeräte und Elektronikgeräte zeigt, dass der Gesamtenergieverbrauch der Geräte im beobachteten Zeitraum (2002-2018) wesentlich gesunken ist.

2018 gab es 33,3 % mehr Haushaltsgrossgeräte als 2002, dennoch ist deren Stromverbrauch nur um 0,8 % gestiegen, was einer erheblichen Steigerung der Energieeffizienz entspricht. Hochgerechnet auf das Jahr 2002 liegt der Stromverbrauch 2018 damit um 26 % tiefer als zu jener Zeit. Eine Analyse zeigt zudem, dass der Einfluss der Energieetiketten sinkt. Insbesondere bei den A-Kategorien dürfte dies auf die geringen Unterschiede zurückzuführen sein. Ab März 2021 sollen in der Schweiz voraussichtlich die neuen Energieetiketten von A-G ohne +-Erweiterung gelten.

2018 gab es 46,1 % mehr IT-, Büro- und Unterhaltungselektronik-Geräte als 2000, dennoch ist deren Stromverbrauch nur um 39,8 % gesunken. Hochgerechnet auf das Jahr 2000 liegt der Stromverbrauch 2018 damit um 52,9 % tiefer als zu jener Zeit. Gründe dafür sind technologische Fortschritte aber auch Förderprogramme. Auch hier zeigt eine Analyse, dass der Einfluss der Energieetiketten sinkt.

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