BFE: Statistik zur Wasserkraft in der Schweiz 2017

Die Auswertung der Statistik zur Wasserkraft 2017 des BFE ergab, dass in der Schweiz 650 Wasserkraft-Zentralen mit einer Leistung grösser 300 kW in Betrieb sind. Die maximale Leistung ab Generator konnte im Vergleich zu 2016 um 545 MW gesteigert werden. Die Zunahme lässt sich insbesondere durch die Inbetriebnahme des Pumpspeicherkraftwerkes Linth Limmern erklären.

Zur Medienmitteilung

BFE: Energy Challenge gastiert 2018 in Basel, Frauenfeld, Locarno, Lausanne und Zürich

Die von EnergieSchweiz lancierte Energy Challenge geht 2018 in die dritte Runde. Während den nächsten sieben Monaten präsentiert sie spielerisch Themen zu Energieeffizienz und erneurbaren Energien und vermittelt Energiewissen. Besucherinnern und Besucher der Messen muba, Comptoir Suisse und Züspa sowie dem Openair Frauenfeld und dem Festival Moon&Stars können aktiv mitmachen. Über die Energy Challenge-App kann man auch virtuell dabei sein.

Zur Medienmitteilung des BFE

BAFU: Treibhausgasemissionen haben 2016 gegenüber Vorjahr leicht zugenommen

Die Treibhausgasemissionen beliefen sich im Jahr 2016 in der Schweiz auf 48,3 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente, 0,4 Millionen Tonnen mehr als 2015. Die Zunahme im Vergleich zum Vorjahr ist weitgehend auf kühlere Temperaturen während der Heizperiode und dadurch höheren Energieverbrauch zurückzuführen.

Im Gebäudesektor lagen die Treibhausgasemissionen um 23%, im Industriesektor um 16% unter dem Wert von 1990. Im Verkehrssektor haben die CO2-Emissionen hingegen um 3% zugenommen gegenüber dem Wert von 1990.

Vgl. Medienmitteilung BAFU

UVEK legt Kosten für Stilllegung und Entsorgung fest

Das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunkation (UVEK) legt die voraussichtlichen Gesamtkosten für die Stilllegung der Kernkraftwerke und die Entsorgung der radioaktiven Abfälle auf 24.581 Milliarden Franken fest (Stilllegungskosten 3.779 Milliarden Franken, Entsorgungskosten 20.802 Milliarden Franken). Dies entspricht 1.097 Milliarden Franken mehr als vom Stilllegungs- und Entsorgungsfonds beantragt. Die verfügten Gesamtkosten dienen zur Festlegung der jährlichen Beiträge der AKW-Betreiber in den Stilllegungsfonds und den Entsorgungsfonds in der Veranlagungsperiode 2017-2021.

Zur Medienmiteilung des Bundesrates und zur Kostenstudie 2016

Bundesrat: Bundesrat genehmigt Änderungen der drei Verordnungen

Der Bundesrat hat am 11. April 2018 die Änderung der Luftreinhalte-Verordnung (LRV) genehmigt, welche namentlich auf eine Verringerung der Feinstaubemissionen aus kleineren Holzfeuerungen abzielt. Diese Änderung der LRV erforderte eine Anpassung der Energieeffiziensverordnung (EnEV). Ferner wurden die Bestimmungen der Gewässerschutzverordnung (GSchV) über die Einleitung von Kühlwasser in Fliessgewässer präzisiert.

Zur Medienmitteilung des Bundesrates

ElCom: Mitteilung zur Marktprämie und Grundversorgung

In der Mitteilung vom 10. April 2018 hat sich die ElCom zu den Bestimmungen über die Marktprämie im Zusammenhang mit der Grundversorgung geäussert. Die ElCom hat festgehalten, dass kein vorgängiges Gesuch um Marktprämie beim Bundesamt für Energie notwendig ist, um vom Recht Gebrauch zu machen, die in der Grundversorgung absetzbare Elektrizität effektiv dort und zu Gestehungskosten zu verkaufen.

Zum Newsletter

BFE: 62% des Stroms aus Schweizer Steckdosen stammt aus erneuerbaren Energien

Die Daten zur Stromkennzeichnung im Jahr 2016 haben ergeben, sich die 62% aus erneuerbaren Energien wie folgt unterteilen lassen: 56% aus Grosswasserkraft, rund 6% aus Photovoltaik, Wind, Kleinwasserkraft und Biomasse.

17% stammen aus Kernenergie und weniger als 2% aus fossilen Energieträgern. Für 19% des gelieferten Stroms sind Herkunft und Zusammensetzung nicht überprüfbar.

Ab dem Tarifjahr 2018 ist die Angabe von nicht überprüfbaren Energieträgern nicht mehr zulässig. Das heisst, für die Stromkennzeichnung müssen neu immer Herkunftsnachweise verwendet werden (Art. 9 Abs. 3 lit. b EnG).

Zur Medienmitteilung

BFE: 2018 werden 6'600 Einmalvergütungen für kleine Photovoltaikanlagen ausbezahlt

Die Warteliste für Einmalvergütungen für kleine Photovoltaikanlagen (KLEIV) kann im Jahr 2018 wesentlich abgebaut werden. Die Vergütung wird für alle Anlangen ausbezahlt, die bis Mitte September 2015 in Betrieb gegangen sind. Dies betrifft rund 6'600 Anlagen.

2019 wird die KLEIV voraussichtlich für alle Anlagen ausbezahlt, die bis Ende 2017 in Betrieb gegangen sind (rund 5`800 Anlagen). Anlagen, die erst 2018 in Betrieb gehen, werden rund 2 Jahre auf die Auszahlung der KLEIV warten müssen.

Zur Medienmitteilung

ElCom: Weisung betreffend Verhalten dezentraler Energieerzeugungsanlagen bei Abweichungen von der Normfrequenz

Die ElCom hat am 6. März 2018 die Weisung 1/2018 zu den Pflichten der Verteilnetzbetreiber beim Anschluss dezentraler Energieerzeugungsanlagen publiziert. Viele der in der Regelzone Schweiz sowie im europäischen Verbundnetz installierten dezentralen Energieerzeugungsanlagen sind so eingestellt, dass sie sich bei Normfrequenzabweichnungen im Netz systemgefährdend verhalten. Zur Eindämmung dieser Problematik will die ElCom mit ihrer Weisung einerseits sicherstellen, dass keine weiteren solchen Anlagen ans Netz gehen, welche die notwendigen Schutzeinstellungen nicht einhalten. Andererseits soll mit Retrofit-Programmen sichergestellt werden, dass auch bereits bestehende Anlagen nicht mehr systemgefährdend agieren.

Nähere Information finden sich in der Weisung

ElCom veröffentlicht neu wöchentlich einen Terminmarktbericht

Der Terminmarktbericht erfolgt ab sofort wöchentlich auf der Website der ElCom. Im Bericht wird die aktuelle Preisentwicklung für die wichtigsten Terminmarktprodukte der Stromgrosshandelsmärkte Schweiz, Deutschland, Frankreich und Italien präsentiert. Zusätzlich wird die jeweilige Preisdifferenz der umliegenden Märkte zum Schweizer Marktpreis abgebildet. Damit ein Vergleich der Stromhandelspreise mit anderen wichtigen Energieträgern möglich ist, wird ausserdem die Preisentwicklung von Gas, Kohle und CO2 aufgeführt. Diese Preisentwicklung beeinflusst die Entwicklung der Strompreise massgeblich.

Zur Medienmitteilung der ElCom

UREK-N will Beratungen zur Verknüpfungen der Emissionshandelssysteme mit der EU im Zuge der Totalrevision des CO2-Gesetzes führen

Die Kommission hat ausführliche Anhörungen mit verschiedenen Akteuren durchgeführt zur Revision des CO2-Gesetzes im Allgemeinen und über die Verknüpfung mit dem europäischen Emmissionshandelssystem EU-EHS im Besonderen. Anschliessend hat sie mit 13 gegen 10 Stimmen bei 2 Enthaltungen entschieden, die Beratungen zum Abkommen zwischen der Schweiz und der EU über die Verknüpfung der Emmissionshandelssysteme im Rahmen der Behandlung der Totalrevision zu führen. Damit will die Kommission vermeiden, dass die Diskussion zum EU-EHS zweimal geführt wird. Über das Eintreten wird an der nächsten Sitzung entschieden.

Zur Medienmitteilung des Schweizerischen Parlaments